Mittwoch, 2. September 2009

Schweizer Hilfe für die Armen in Manila


Dreck, Lärm, Gestank und Gewalt charakterisieren die übervölkerten Slums der philippinischen Hauptstadt Manila. Wer dort Unterschlupf sucht, ist entweder bettelarm, gesucht oder von allen guten Geistern verlassen. Die Aargauer Krankenschwester Regula Hauser und der Bündner Elektroniker Dani Wartenweiler sind jedoch nichts davon: Sie leben mitten in den Armenvierteln, ganz so wie die Menschen, denen sie zu helfen versuchen. Inmitten von Abwasser-Kloaken und übervölkerten Bretterbuden helfen die beiden den Ärmsten der Armen, nehmen Straßenkinder auf, machen Gefangenenbesuche und unterstützen die Slumbewohner im Kampf gegen ihr eigenes Elend. Dani macht dies seit sechs, Regula schon seit 16 Jahren. Ihr Glaube ist ihre Motivation, aber sie sind keine Missionare. Die Förderung des Positiven im Menschen ist ihre Lebensaufgabe. Hugo Rämi hat Regula Hauser und Dani Wartenweiler eine Woche lang bei ihrer Arbeit im Slum begleitet.
 
Freiwillig im Slum - Reportage  
Herstellungsjahr: 2009
Herstellungsland: CH

[Sender: 3SAT] [Dauer: 30 min]

coming soon

Für eine faire Welt: Wandel im Handel


Theaterszenen einer philippinischen Gruppe, Bilder vom Leben der Menschen auf den Philippinen und ein Interview mit Pater Shay Cullen, dem Gründer der Entwicklungsorganisation PREDA, verdeutlichen die Probleme, die der Handel zwischen reichen und armen Ländern heute mit sich bringt: Multinationale Konzerne betreiben unfairen Handel, Menschen werden ausgebeutet, Kinderarbeit ist in vielen Drittweltländern an der Tagesordnung. Weitere Folgen des unfairen Handels sind Umweltzerstörung, Kinderhandel und sexuelle Ausbeutung. Dagegen wendet sich PREDA auf den Philippinen. Die Organisation bietet Familien ein sicheres Einkommen, arbeitet für deren ökonomische Freiheit und macht Front gegen den Sextourismus. Zusätzlich kämpft PREDA für die Schonung der Naturressourcen, also für einen biologischen Anbau der Produkte. So ist auch die Zusammenarbeit mit einer alternativ wirtschaftenden Gruppe von Bauern in Süddeutschland zustande gekommen. Wie wichtig fairer Handel ist, zeigt der Film außerdem am Beispiel von Kaffeepflanzern in Mexiko und Blumenproduzenten in Ecuador und Kenia. Die Sendung endet mit dem Aufruf zum Kauf von fair gehandelten Produkten.

Blickwechsel NordSüd - Dokumentation    
Herstellungsjahr:  2003

[Sender: BR] [Dauer: 30 min]

coming soon
 
 

Reis - das goldene Korn

Die Hände und Nägel des Reisbauern Bebot Puing aus der philippinischen Provinz Cotobato sind zerfressen vom Einsatz der Pestizide, das Saatgut für seinen Reis stammt von großen multinationalen Konzernen, und er ist hoch verschuldet beim örtlichen Zwischenhändler, dem er schließlich seine gesamte Ernte abliefern muss. Um den Eigenbedarf seiner Familie zu decken, kauft er Reis von anderen. Im Internationalen Reisforschungsinstitut in Manila präsentieren Wissenschafter die Verheißungen der umstrittenen Gentechnologie: Bringt der sogenannte 'Golden Rice', eine genetisch manipulierte Reissorte, die Provitamin A enthält, die Erlösung von Hunger und Mangelernährung? Ist Gentechnik ein Segen für Bauern, Umwelt und Konsumenten? Der ehemalige 'Chemiebauer' Franklin Agcaracar ist auf biologischen Reisanbau umgestiegen: ein mutiger Schritt. Er bekämpft Schädlinge höchst erfolgreich und ohne gesundheitliche Schäden mit Milch und Honig und züchtet eigenständig Saatgut für sich und andere Bauern, anstatt es von Konzernen zu kaufen. Er verkauft seine Ernte an wen er will, behält sich Saatgut und Reis für den Eigenbedarf zurück und konnte so sein Einkommen kontinuierlich steigern. Heute ist er schuldenfrei und entzieht sich der Abhängigkeit von Zwischenhändlern und Konzernen. Am Beispiel der Philippinen beschäftigt sich die Dokumentation 'Reis - das goldene Korn' von Eduardo Univazo und Ulla Ebner mit der Situation von Reisbauern im 21. Jahrhundert.

Dokumentation
Herstellungsjahr: 2005
Herstellungsland: Ö/D

[Sender: 3SAT] [Dauer: 30 min]



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Passionsspiele auf den Philippinen

Den Religionen auf der Spur - Dokumentation
Herstellungsjahr: 2008
Herstellungsland: D
Claudius Müller (Moderation)
[Dauer: 15 min]
[Sender: BR Alpha]

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Samstag, 1. August 2009

Aus der Traum - Wanderarbeiter auf den Philippinen

auslandsjournal extra
Aus der Traum - Wanderarbeiter auf den Philippinen
3sat 2009-03-20

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Denn sie wissen, was sie tun

'Wir erfüllen uns damit einen lang gehegten Lebenstraum. Dort zu helfen, wo die Armut und das Elend am größten sind.' Unentgeltliche medizinische Hilfe in Regionen zu leisten, wo die Ärmsten dieser Welt leben, ist den beiden Ärzten Christine Gaipl und Hansjürgen Welk ein großes Bedürfnis. Für das Hilfskomitee 'Ärzte für die Dritte Welt' waren die beiden schon mehrmals auf den Philippinen, ihr dritter humanitärer Auslandseinsatz führte sie Anfang 2008 für sechs Wochen nach Manila und Mindanao. Welk leitete bis zu seiner Pensionierung eine Reha-Klinik für Tumorpatienten in Hamburg. Seitdem reist der gläubige Christ alle zwei Jahre zu Hilfseinsätzen. Welks persönlicher Antrieb ist es, unter einfachsten örtlichen Bedingungen Menschen in ein Leben ohne schwere Krankheiten zurückzuführen. Für andere da zu sein, ist auch für die Kinderärztin Christine Gaipl selbstverständlich. Sie hilft Kindern, die ihr Leben im Elend verbringen müssen. Jedes Jahr fährt die Ärztin in die abgelegenen Bergdörfer von Mindanao. Dort behandelt sie unentgeltlich Kinder, die an TBC, Lungenentzündung, Unterernährung oder Wurmbefall erkrankt sind. Der Film von Jobst Thomas begleitet die beiden Ärzte bei ihrem Engagement in der Dritten Welt.

Hintergrund: Das Special 'Denn sie wissen, was sie tun' reflektiert Gedanken zu Karfreitag, begleitet zwei Ärzte, die durch ihre Kraft fast Wunder bewirken, bei anderen, aber auch bei sich selbst.

Ärzte für die Dritte Welt - Denn sie wissen, was sie tun, D 2008

*coming soon*
Denn sie wissen was sie tun v. 24-07-2009

Montag, 27. Juli 2009

Inselträume - Palawan

Inselbewohner sind in der Regel stolz auf die Besonderheiten ihrer abgeschiedenen Welt. Die 20-teilige Dokumentationsreihe besucht einige der schönsten Inseln der Welt und stellt ihre Eigenarten vor. Zu sehen sind spektakuläre und exotische Landschaften im Innern der Eilande und außergewöhnliche Küstenregionen mit ihren Stränden. Außerdem wird die besondere Tier- und Pflanzenwelt der Inseln vorgestellt. Und Inselbewohner präsentieren sich mit ihren Sitten und Gebräuchen, ihren speziellen Lebensgewohnheiten und ihrer regionalen Küche. In dieser Folge: Die paradiesisch anmutende Tropeninsel Palawan gehört zu den Philippinen und war lange Zeit Wohnstätte für Ausgestoßene und Strafgefangene.. Auf der Insel befindet sich noch immer eine große Haftanstalt, das einzige Open-Air-Gefängnis der Welt.

http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=997199,day=7,week=30,year=2009.html

Auf die landschaftlich wunderschöne Insel Palawan im Südosten der Philippinen wurden lange Zeit all jene geschickt, die man im Land nicht haben wollte, unter anderem Pestkranke, Prostituierte und verurteilte Straftäter. Ihre Nachfahren leben noch heute auf der Insel. Eine andere Bevölkerungsgruppe auf Palawan bilden die ursprünglich aus dem Süden der Philippinen stammenden Badjaos. Diese Seenomaden leben in Pfahlbauten, die sie im Wasser errichten. Doch nachdem im Jahr 2008 ein Taifun viele Behausungen hinwegfegte, wurden die Badjaos zwangsweise auf dem Festland angesiedelt.
Mittlerweile haben auch Touristen das verborgene Paradies entdeckt. Einige einheimische Fischer rüsten bereits ihre Boote um und zeigen den Ausflüglern eine der schönsten Landschaften der Welt und bieten ihnen die Spezialitäten der regionalen Küche, dazu gehören so außergewöhnliche Gerichte wie Quallen und Schwalbennester.
Neben wunderschönen Landschaften gibt es auf Palawan eine besonders außergewöhnliche Einrichtung, das einzige Open-Air-Gefängnis der Welt. Auf 44.000 Hektar Urwald, Ebene und Küste leben und arbeiten mehrere Tausend Langzeithäftlinge, manchmal mit ihren Familien. Das Konzept hat Erfolg, denn die Rückfallquote nach der Entlassung ist so gering wie kaum sonst auf der Welt.
Weit vom Gefängnis entfernt, lebt Brutus im tropischen Regenwald. Er gehört der Ethnie der Palawan an, einer der ältesten Bevölkerungsgruppen auf der Insel, von denen viele noch ihrer traditionellen Lebensweise nachgehen.

Inselträume
(Frankreich, 2009, 43mn)
ARTE F
Regie: François Chaye, Alexandre Leborgne



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